„SPD vor Ort“ gestartet
Die SPD Selm hat in den Sommerferien damit begonnen, im gesamten Stadtgebiet mit der Bürgerschaft ins Gespräch zu kommen. Bei den geplanten Terminen geht es zunächst um die Verkehrssicherheit. Erster Treffpunkt war an der Einmündung Haus-Berge-Straße an der Kreisstraße. Mehrere besorgte Anwohner aus dem Bereich Haus Berge Straße hatten Vertreter der Selmer SPD auf die Gefahren im Mündungsbereich angesprochen.
Ratsvertreter Sven Hüser hat daraufhin die Anwohnerinnen und Anwohner kurzfristig eingeladen, um über die einzelnen Probleme zu besprechen. Rund 20 Bürgerinnen und Bürger waren zum Treffen gekommen. Hüser berichtete von der Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes und der Installierung einer Ampelanlage, die durch die Antragsstellung der SPD vor drei Jahren erfolgte. Fraktionsvorsitzender Jürgen Walter schlug den Anwesenden vor, dass alle Aspekte angesprochen werden sollen. Hier einmal einige der angesprochenen Punkte aus der Gesprächsrunde mit den Anwohnern:
- Das Einfädeln aus der Haus-Berge-Straße in die Kreisstraße bereitet weiterhin große Schwierigkeiten, insbesondere in Richtung Bork.
- Fahrzeuge, die an die Haltelinie fahren, blockieren mit dem Heck den Radweg, da der Abstand der Straßenmarkierungen keine Autolänge aufweist.
- Die größte Unfallgefahr jedoch wäre, und das war vor Ort zu beobachten, dass viele Autofahrer die Ampelanlage, sowie die Haltelinie davor, oft zu spät wahrnehmen, weil sie einerseits zu schnell fahren, die Ampelanlage hinter einer Straßenbiegung liegt und die PKW deshalb häufig über Rot fahren. Um dies zu verhindern, wurde auf Anregung der SPD bereits kürzlich, an dem 50 km/h-Schild ein zusätzliches Straßenschild “Achtung Ampelanlage“ angebracht.
- Eine Unfallgefahr konnte vor Ort beobachte werden. Autofahrer schienen die Ampelanlage, sowie die Haltelinie, oft zu spät wahrzunehmen. Eskonnte beobachtet werden das deshalb über Rot gefahren wurde. Auf Anregung der SPD wurde bereits mit Abstand zur Ampelanlage ein zusätzliches Straßenschild – Zeichen 131 Lichtzeichenanlage (Ampel) – angebracht.

Mit Blick auf die neue (geplante) Bebauung in diesem Wohnbezirk und die zu erwartende Steigerung des Verkehrs an der Straßeneinmündung, wurden eine vorgeschaltete Ampelschaltung mit Blinklicht und festinstallierte Blitzgeräte von den Anwohnerinnen und Anwohnern vorgeschlagen, um vor der Einmündung das Tempo zu messen. Auch wurde vorgeschlagen, ein Blitzgerät zur Speicherung der Übertritte bei Rot zu installieren. Eine Erweiterung der Ampelanlage unter Einbeziehung der Haus-Berge-Straße war ein weiterer Lösungsvorschlag.
Vor Ort nahmen die SPD-Ratsvertreter Sven Hüser, Rolf Ohligschläger, Peter Sowislo und Jürgen Walter und das Kreistagsmitglied Bettina Schwab-Losbrodt die Hinweise und Beobachtungen sehr ernst. In Absprache mit der Fraktion und den verantwortlichen Behörden wird versucht, Maßnahmen auf den Weg bringen, um die Sicherheit an dieser Stelle zu erhöhen.